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Zündstoff ¬
Wachs in der Kunst

Zündstoff ¬

21/10/12 – 03/02/13

Zündstoff ¬ Wachs in der Kunst

: Wachs – eines der ersten Materialien plastischen Gestaltens – lässt sich manuell formen, schmelzen, gieflen, mischen, einfärben oder bemalen und immer wieder aufs Neue verändern. Seit der Antike wurde Wachs als ein edler, vielfältig einzusetzender Werkstoff verwendet. Auf seinem Weg in die Gegenwart wurde es jedoch zum randständigen Medium, das seit dem Klassizismus allein als Material für figürliche Modelle sowie im Bereich der Volkskunst und des Kunsthandwerks Anwendung fand.Nach einigen singulär gebliebenen Experimenten wenden sich vor allem seit dem Ende des 20. Jahrhunderts Künstler wieder vermehrt der Auseinandersetzung mit dem Wachs zu. Auf der Suche nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten und zur Überwindung inhaltlicher und formaler Grenzen erproben sie seine verführerisch sensitiven Reize. Doch zugleich gebietet der Umgang mit Wachs Vorsicht, denn seine provisorische Qualität, seine unbeständigen physikalischen Eigenschaften und möglichen Zustandsveränderungen bedeuten latente Gefährdung: Wachs bricht leicht, schmilzt bei Hitze und zieht Staub an.

Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Positionen, die als plastische Wandarbeiten, frei stehende Skulpturen und Rauminstallationen in Erscheinung treten, sowie einen Einblick in die historische Wachskunst. Sie thematisiert die vielfältigen Anwendungsbereiche und das kulturübergreifende Interesse am Werkstoff Wachs. Von der Enkaustik, die als eine der ältesten Maltechniken ihre Blütezeit in der griechisch-römische Antike erlebte, bis hin zur interaktiven Prozesskunst bietet die Ausstellungen einen vielseitigen Einblick in den künstlerischen Umgang mit dem Material, seiner Geschichte und seiner inhaltlichen Bedeutung.

Die Künstler

Martin Assig (Deutschland)
Bim Köhler (Deutschland)
Anne Schneider (Österreich)
H. N. Semjon (Deutschland)
Gil Shachar (Israel/Deutschland)
Pia Stadtbäumer (Deutschland)
Rebecca Stevenson (England)
Martin Walde (Österreich)
Shira Zelwer (Israel)

Mit freundlicher Unterstützung

Preise

Erwachsene 6,00 €
StudentInnen, SeniorInnen, Schwäbische Zeitung AboKarte, Gruppen ab 10
Personen 4,00 € p.P.
SchülerInnen 1,50 €
Familien 10,00 €

Öffnungszeiten

Mi-Sa 14 – 17 Uhr I So u. Ft  11 – 17 Uhr
Café: Sa, So u Ft ab 14 Uhr
Geschlossen: Karfreitag, Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag, Silvester
Für Gruppen und Schulklassen sind Führungen auch gerne außerhalb der Öffnungszeiten nach Vereinbarung möglich.

Anfahrt

Museum Villa Rot
Schlossweg 2
D – 88483 Burgrieden – Rot
T : +49 (0) 73 92 / 83 35
F : +49 (0) 73 92 / 1 71 90
info@villa-rot.de